In der Vergangenheit setzten Bund und Länder bei amtlichen Gefahrendurchsagen vor allem auf Rundfunk und Fernsehen. Der aktuelle Fokus liegt auf Warn-Apps, welche über das Mobilfunknetz immer auf die aktuellsten Datensätze zurückgreifen und diese direkt an den Endkunden weiterleiten.
Marktführer sind zwei Apps. Zum einen die Anwendung „NINA“, diese wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe betrieben. Die zweite App trägt den Namen „KATWARN“, Betreiber ist die Combirisk in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut. Über die Applikation Nina werden standortbezogene Warnmeldungen übermittelt, etwa über Hochwasserstände oder regionale Unwetter, die der Deutsche Wetterdienst meldet. Dabei ist es nicht notwendig, sich diese Daten herunterzuladen, da Warnmeldungen bei einer bestehenden Internetverbindung über einen Push-Dienst auf das Smartphone übermittelt werden.
Die Warn-App KATWARN übermittelt offizielle Warninformationen zuständiger Behörden, wie z.B. Hochwasserfrühwarnungen, Einrichtungen und Leitstellen standortbezogen an das jeweilige Endgerät. Speziell auf Pegelstände und der daraus resultierenden Hochwassergefahren hat sich die App „MeinPegel“ spezialisiert. Die Anwendung informiert den Anwender über den aktuellen Wasserstand am ausgewählten Pegel (Stand August 2018 etwa 2000 bundesweit). Die Apps sind kostenlos und funktionsfähig auf allen gängigen Android- und iOS-Systemen.
Link NINA: https://www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA.html
Link KATWARN: https://www.katwarn.de/anmeldung-app.php
Link Mein Pegel: http://www.hochwasserzentralen.info/meinepegel/